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Ein Bunker der DDR-Auslandsspionage HV A in Gosen

Neben all den frei zugänglichen Bunkern, die wir besucht haben, hier mal einen geführten Besuch mit einer Historie, die es wert ist gehört und gesehen zu werden! Demnächst werden Ende des Monats auch wieder Führungen angeboten. Mit verschiedenen Themen und Referenten im Gepäck. Andere Führungen widmen sich neben der Geschichte auch der Nachrichten -Technik. Auch ein sehr interessantes Thema!

Bei unserem Rundgang war Photographieren zu privaten Zwecken gegen einen Obolus erlaubt. Da es schnell gehen musste und Stative nicht erlaubt waren habe ich meinen Ringblitz rausgeholt und muss sagen, dass ich diese Kombination jetzt öfter nutzen werde. Er hat die „Bunker – Atmosphäre“ nicht entzaubert, wie ich anfangs befürchtet habe.

Auch wenn dieser Bunker relativ schnell in sichere Hände gekommen ist, wurden hier einige Einbrüche registriert und es wurde auch randaliert, wie man an dem rechten (oben) Bild eindrucksvoll sehen kann. Da es hier größtenteils um ehrenamtliche Arbeit und Mühen handelt und manche Dinge auch nicht einfach so wieder in den Originalen Zustand versetzt werden können, ist dies umso bedauerlicher.

Es gab viele Originale zu bewundern: Telefone, Schreibmaschinen, Inventar… sogar das Bett, das im Bedarfsfall für Markus Wolf vorgesehen sein soll, war noch vorhanden.

Der Vortrag umfasste einen tiefgehenden Blick in die Welt der Ostdeutschen Spionage – bis hin zur Ausspionieren von westdeutschen Regierungs – Bunkeranlagen in Nordrhein – Westphalen.

Eine zeitgemäß, gemütliche Duschmöglichkeit und rechts so etwas wie ein Sekretariat.

Links einer der Hauptflure des Bunkers, rechts die Unterbringungs – Möglichkeit von Markus Wolf.