
Je weiter man rauskommt, desto verschlungener sind die Wege – kein Bestreben direkte Wege herzustellen. Ist eigentlich auch unwichtig, es sei denn man möchte dorthin. Dort, wo die unwegsamen Naturschutzgebiete sind und man irgendwann zu einem Ort gelangt, an dem man kein Auto oder sonstiges Motorengeräusch vernimmt. So eine Gegend ist die Schorfheide.

Mit den Öffis nur eingeschränkt zu erreichen, mit dem Auto muss man dann noch eine Weile unterwegs sein. Einmal noch um Gewässer herum, weil eine Brücke unzuverlässig mal hochgeklappt wird und mal nicht…. Aber es lohnt sich! Im Grunde genommen könnte man sich glatt in der näheren Umgebung eiquartieren. Denn jedes Mal so ne Strecke ist aufwendig. Dennoch ist locker ein weiterer Besuch geplant 😉
Nachtrag: …..wenn der Benzin – Preis wieder erschwinglich ist…. LoL Irgendwo einquartieren erscheint mir zwischenzeitlich günstiger….


Überall ist der Heideboden präsent. Die Waldwege waren relativ sandig und auf der anderen Seite des von uns besuchten Großen Kramsees war eine sehr sehenswerte Heidelandschaft! Groß, weitläufig, einsam und nur Natur pur. Wie schon geschrieben ohne Auto oder sonstiger Zivi-Geräusche – einfach nur Freiheit und Natur – Panorama. Hier möchte man Tier sein und gleich hierbleiben.

Großer Beliebtheit erfreuten sich bei uns die – ja wie nennt man sowas – fließenden Verbindungen zwischen den einzelnen Seenkettengliedern an denen wir uns Barfuß etwas von der Wanderung erfrischten. Es floß einfach, blubberte vor sich hin und wir hatten die Gelegenheit unsere Hornhaut an unseren Füßen auf ihre Dichte zu überprüfen. Ich kam zu dem Ergebnis, dass da nicht viel Hornhaut vorhanden war, die meine Füße vor den pieksenden Steinen schützen wollte ;D – aber es war trotzdem ein schönes Erlebnis, das ich jederzeit wiederholen würde…


Viele militärische Einrichtungen und vor allem das was davon übrig war, haben wir auf unserem Weg gefunden. Tonnen, Wannen – allesamt aus verrosteten Metall.


Der Eingang einer ehemaligen Kaserne war noch mit seinen Wandbildern vorhanden. Liebevoll restauriert sah man die „militärische Kunst“ aus der damaligen Zeit als Denkmal dessen was mal war. Russische Kasernen und deren Lebensgefühl auch hier, wie fast überall rund um Berlin…. Von dieser Kaserne existierte nur noch dieser Eingangsbereich…





Auch von Schießübungen war hier noch einiges zu sehen. Hülsen von irgendwelchen Granaten. Überall waren Sperrgebiete ausgezeichnet, die man nicht betreten sollte.

Und der Rest halt Natur pur. Unsere Tour fand ja im letzten September statt und da gab es auch schon den einen oder anderen Pilz.





This is my church! Photographieren – nirgendwo kann ich so entspannt und konzentriert zugleich sein. Technik trifft Gestaltung, Storytelling und ganz viele verschiedene Arten von Licht – eine spannende Mischung. Für mich Bedürfnis und Ansporn zugleich….weiterzumachen…. ;D
Mein „Jagdgebiet“ ist in erster Linie die Natur, die ich meistens mit Tele und Makro unsicher mache. Lost places ist ein weiterer Schwerpunk, den ich nicht mehr missen möchte! Weiterhin versuche ich mich in Portrait – Photographie. Eine authentische Darstellung, losgelöst vom Schönheitswahn und Konventionen, ist dabei mein Hauptaugenmerk und Ziel.